18 Raumplaner*innen der TU Wien und ein Journalist haben sich auf den Weg gemacht, um das Lesachtal zu erkunden. Sie haben Geschichten gesammelt. Geschichten von Friedl, dem Postboten, der keine Angst vor Hunden, aber vor Hähnen hat. Vom örtlichen Pub, das nach 22 Jahren schließt. Von einem Gemeinderat ohne Frauen. Vom Mobil-Sein am Land und warum man im Kärntner Lesachtal Tirolerisch spricht – um nur einige zu nennen.

Dabei entstand der Blog www.mehralsobergail.at mit all den Geschichten, Kommentaren, Erkenntnissen, Reportagen, Portraits und Kuriositäten, die die Bewohner*innen des Lesachtals mit uns teilten.

Wir haben seit der Veröffentlichung viel Feedback zur Website und den Texten erhalten - von den Lesachtaler*innen vor Ort, von Freund*innen und Familie sowie Kollegen und Kolleginnen. Im Titel „Mehr als Obergail“ steckt auch das Ziel des Projekts, aus unseren Erfahrungen und daraus gewonnenen Erkenntnissen für andere ländliche Regionen zu lernen. Wir möchten im Umgang mit ländlichen Räumen neue Betrachtungsweisen einnehmen, die direkt bei den Bewohner*innen, ihren Vorhaben und Ideen ansetzen. Aus diesem Grund wird das planerische Instrumentarium um journalistische Methoden erweitert.

Mit dem Magazin möchten wir die Chance ergreifen, das Projekt breiter zu kommunizieren und zugänglich zu machen. Wir möchten die obergailen Geschichten in die Hand nehmen. Wir möchten durch die Seiten blättern, das Papier fühlen und die Druckerfarbe riechen, die Geschichten noch greifbarer für uns und andere machen.

„Mehr als Obergail“ wurde durch die Lesachtaler*innen und ihre Offenheit möglich. Nicht zuletzt möchten wir uns mit dem Magazin bei den Menschen aus dem Lesachtal für ihre offenen Türen und ihre Gastfreundschaft bedanken.

Mit Eurer Unterstützung wird aus der Website das MEHR ALS OBERGAIL MAGAZIN.